Winter in Thailand

2 Heinzelmännchen - 2 Fahrräder - 3 Monate

Samstag, 23.02.2019 Nakhon Phanom

  Nakhon heißt Stadt und Phanom Berg, die Berge sind allerdings auf der laotischen Seite. Gestern und heute war mehr Transit angesagt. Leider gibt es keine durchgehende Straße am Mekong entlang, so daß wir die Hauptstraße 212 nehmen mußten, die etwas im Landesinnern verläuft. Die Route war landschaftlich nicht so attraktiv, der Verkehr ging so und meist war der Seitenstreifen in Ordnung. Vor allem ist es heiß, gestern morgen sind wir schon um 7 Uhr 30 -mangels Frühstück- auf dem Rad gesessen, um 10 Uhr30 hatten wir schon knapp 60 km hinter uns gebracht, waren dann aber hungrig (Nudelsuppe) und tranken in einer stylischen Kaffeebude einen Espresso. Als wir uns nach einer guten Stunde Pause wieder aufs Rad schwangen, hatte es 35°. Man muß einfach so schnell in die Pedale treten, bis es Fahrtwind gibt!! Wir nächtigen in Bueng Phaeng, einem kleinen Ort am Mekong und starteten heute morgen erst um 8 Uhr, da es Frühstück (Rührei und süße Salami) gab. Erst so nach wiederum 60 km kam ein kleiner Ort mit Wat, der allen an einem Freitag Geborenen gewidmet ist, also Katharina und mir! Der Wat Phra That Tha Uthen in Tha-U-Then, versteht ihr jetzt, daß ich mir keine Städtenamen merken kann!!!

Ein weiteres Highlight waren Dinosaurierfußspuren

                                                        Pizzabäcker oder Baustelle? Baustelle!!!

Doch ca 10 km vor Nakhon Phanom erreichten wir den Mekong wieder und hatten einen Radweg, wie man ihn in Europa so schnell nicht findet! Entsprechend ist der Radverkehr, sowie es sichere Wege gibt, wird geradelt was das Zeug hält!

 

                                 Das war das GooBo Haus, das einem vermögenden Vietnamesen gehört, man konnte es besichtigen. Ein wunderschönes luftiges Holzhaus mit großem umlaufenden Balkon, da könnte man durchaus wohnen! Dannach besichtigetn wir noch das ehemalige Gouverneur Haus, in ähnlichem Stil erbaut, dort konnte man, dank Beschilderung in Englisch, etwas über die Geschichte Nakhon Phanoms erfahren.

Wir haben ein richtig komfortables Hotel mit weichen Betten und weichen Kissen, für die verweichlichten Farangs genau richtig! Wer am liebsten auf einem Holzbrett liegt und einen Holzkeil als Kopfstütze hat, braucht so was natürlich nicht. Heute Abend war die Straße am Mekong gesperrt und Ständchen aufgebaut, Walking Street, nennt sich das. Die Uferpromenade mit Rad- und Fußweg ist wirklich phantastsich und werden natürlich sehr gerne genutzt. Straßenmusiker sorgen für Unterhaltung und für das leibliche Wohl ist sowieso immer gesorgt, da die Thais immer essen und immer für Notfälle vorsorgen. Entsprechend viele Lebensmittel landen so aber auch im Müll, worüber sich der Hund freut. Das ist übrigens der große Vorteil, wenn man auf dem Highway fährt - keine Hunde!! Wir haben jedenfalls Seafood Bällchen, Brownie, Sticky Rice mit Mango,gegrillte Tintenfischringe, Ananas und Pomelos gegessen, wo ich das alles aufzähle wundere ich mich, daß uns nicht schlecht ist!

Naga , die siebenköpfige Schlange schützt die Stadt, den Mekong, die Thais - man weiß es nicht...

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