Winter in Thailand

2 Heinzelmännchen - 2 Fahrräder - 3 Monate

Freitag, 11.01.2019 Sichon

Ungern verließen wir unsere wundervolle Unterkunft. In der Nacht hatte es geschüttet und überall waren große Pfützen. Heute wollten wir zum Wat Chedi Ai Khai, kurz der Chicken-Tempel. Das  Tahuna GPSfand  wieder kleine Straßen ohne Verkehr , teils am Meer entlang. Unterwegs sahen wir dressierte Affen, die nach einem halben Jahr Monkey School wissen welche Kokosnüsse sie pflücken und runterwerfen sollen. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich, daß der Affe mit dem Motorrad mitfahren muß! Es gibt leider kein Foto, denn als ich anhielt, war der Affe so abgelenkt, daß sein Herrchen vergeblich die Kommandos rief und ich wollte dem Affen keine Scherereien bereiten! War aber natürlich sehr kurios, das Ganze zu beobachten. Der Strand ist kilometerlang und an vielen Stellen mit weißem Sand, aber so vermüllt, daß wir keine Lust zum schwimmen hatten. Plastik und Styropor stört anscheinend niemanden . Dann bogen wir ab in Richtung Hühnertempel, ca 2,50 m hohe Hühner an der 8 km langen Straße wiesen uns den Weg

Natürlich kaufte ich auch einen Hahn und stellte ihn zu denAbertausend anderen

Wir stärkten uns mit einer (scharfen) Kleinigkeit "Green Thai Curry" in einem großen Zelt mit verschiedenen Essensständen.Zum Nachtisch frische Kokosnuß und Ananas, zu denen wir ein Tütchen mit Zucker und Chilli zum Eintunken bekamen. Mein Hals hatte ein Loch und geschmeckt hat es auch nicht. An unserem Tisch saß eine sehr elegante Thailänderin, die sehr gut englsich sprach. Nach kurzem small talk bot sie uns ein Geschäft an: wenn wir jemanden finden, der ihre Villa in Pukhet für 1,9 Millionen US$ abkauft, bekommen wir 10%. Mit diesen Worten händigte sie uns ihre Telefonnummer aus und entschwand - also bitte meldet euch!!

Wir schwangen uns auf unsere Räder und fuhren weiter auf sehr kleinen Straßen, die aber alle tadellos geteert sind, so was findet man in Stuttgart gar nicht mehr! Bald kamen wir ans Meer zurück und stellten uns auf eine Unterkunft in Sichon Beach am Strand mit schwimmen im Meer ein. Der angepeilte Strand stellte sich als zum Schwimmen ungeeignet raus, da mit einer großen Mauer umgeben. Die 3-4 Resorts waren entweder geschlossen, bauten gerade um oder nicht zu finden. Etwas ernüchtert radelten wir durch eine Horde auf der Straße sitzenden Affen und in die Stadt Sichon. Eine nette Kleinstadt, quirlig, an einem großen Fluß gelegen. Wir fanden nach einigem Hin-und Her eine Unterkunft, haben sehr gut gegessen und hoffen, daß der versprochene Strand morgen was hergibt!!

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