Winter in Thailand

2 Heinzelmännchen - 2 Fahrräder - 3 Monate

Dienstag, 19.02.2019 Nong Khai

Welche Wetterüberraschung gestern morgen: 21° und Nieselregen  - wie angenehm! Der Regen ließ gleich nach, die Temperatur blieb so. Wieder radelten wir am Mekong entlang, diesmal führte die Straße aber auch immer wieder durchs Hinterland, wo wir durch Ananas-, Tabak-, Chilli- und Maisfelder radelten. Durch den Regen hatten sich  alle ungeteerten Seitenstraßen , die wir zum Glück nicht nehmen mußten, in Matsch verwandelt. Es läßt sich erahnen, wie es hier in der Regenzeit aussieht. Die kleinen Orte am Mekong versuchen am Tourismus teilzuhaben und haben oft eine breite Uferpromenade angelegt, die aber auch schon wieder zuwächst. Da an Karl's Hinterrrad schon wieder eine Speiche gebrochen ist, suchten wir einen Radladen. Die beiden von uns im Internet ausgesuchten gab es schon nicht mehr und unsere Hoffnung sank merklich....Doch der Hinweis vom Hotel klappte, ein großes Radgeschäft mit sehr kompetenten und freundlichen Leuten, allen voran die Chefin! Frauen halten das Land echt am laufen! So bleiben wir 2 Tage in Nong Khain. Ein sehr netter Ort mit einer gewohnt breiten Uferpromenade. Wir sind im Mut Mee Garden Guest House, anscheinend eine Backpacker-Institution. Eine wirklich tolle Anlage direkt am Mekong mit diversen Häusern und einem wunderschön schattigen Garten. Kurios ist das Bezahlsystem, jedes Zimmer hat ein Buch in das man einträgt was man ißt und trinkt und beim auschecken bezahlt man alles zusammen!

Das Mut Mee Guest House

 

versunkener Chedi                               Freundschaftsbrücke zwischen Laos und Thailand 1994

Heute begann unser Tag mit:

Rudi lebt seit 15 Jahren hier betreibt eine Bäckerei, was für ein Genuß, richtige Brötchen und Brezeln nach 7 Wochen Toastbrot!

Anschließend machten wir einen Ausflug zum Skulpturenpark Sala Kaeo Ku, wo ein vietnamesischer Mönch 1974 religiöse Regeln veranschaulichen wollte. Wir bezahlten den doppelten Eintritt als Ausländer, hatten aber überhaupt keine englische Beschilderung. Es war trotzdem sehenswert, wenn auch ein wenig makaber manchmal.

Dannach wieder zurück in die Stadt, wo wir unterwegs noch ein paar Wats anschauten, sofern die Wat Hunde das zuließen! Wir gaben unsere Räder im Radgeschäft ab, die dort kontrolliert und das Hinterrrad mit neuen Speichen versehen werden soll. Anschließend gingen wir nochmal bei Rudi vorbei und probierten seinen Käsekuchen, ein Gedicht, da kann man in Deutschland lange dannach suchen! Ja und dann wurde ich tollkühn und ging zu einer thailändischen Friseurin, sie sprach aber ein wenig englisch und ich zeigte ihr ein Foto von mir vom Beginn unserer Reise - und genauso tadellos sehe ich nach dem Besuch wieder aus!!!

 

Gegen 17 Uhr können wir unsere Räder wieder abholen, hoffentlich bewahrheitet sich der kompetente Eindruck der Mechaniker!

 

 

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