Winter in Thailand

2 Heinzelmännchen - 2 Fahrräder - 3 Monate

Samstag, 05.01.2019 No ship today

Der Sturm scheint vorüber, es schüttete allerdings sintflutartig heute Nacht, was sich auf dem Blechdach besonders schauerlich anhörte! Heute morgen war dann ringsum alles Matsch! Doch bei diesen Temperaturen trocknet auch alles schnell wieder...Mangels Schiffsverkehr haben wir zur Freude unseres Vermieters noch ein 3. Nacht gebucht. Morgen fahren aber wieder welche und wir können weiter nach Koh Yao Noi. So haben wir heute den südlichen Teil der Insel erkundet. Man radelt durch das Zentrum der Insel durch den Ort  Ban Prunei, dort gibt es einen nagelneuen 7/11 Laden, ein Schuhgeschäft, einen Frisör , ein Health Center, ein Elektrik - und Baugeschäft, einen Blumenladen und unzählige Garküchen sowie kleine Lebensmittelläden. Man zieht vor dem Betreten des Ladens die Schuhe aus und kann sich die meterlangen Angebote an Chips und bunten Keksen anschauen,  den Kindern sieht man die Vorliebe für diese Kalorienbömbchen auch schon an, das ist eine ganz andere Generation. Die Kinder müssen auch etwas kräftiger sein, da sie mit 7 Jahren bereits mit ihren Freunden  auf dem Mortorrad an einem vorbeidüsen, nach hinten schauen, winken und "Hello" rufen! Ansonsten ist der Verkehr nicht mehr quirlig, es sind meist Motorroller und Motorräder mit Seitenwagen unterwegs. Autos hat es nur sehr wenige.

Was in jedem der 6 Orte auf der Insel auf keinen Fall fehlen darf, ist die Schule, in welche die Kinder mit hübschen weißen Hemden und Schuluniform strömen. In jedem Ort gibt es eine große Moschee aus der mittags der Imam zum Gebet ruft. Wie überall treffen sich auch hier meist Ältere zum Gebet ,wir haben auch nicht den Eindruck, daß die Religion so ganz streng genommen wird. Die Frauen und Mädchen tragen zwar ein Kopftuch, machen aber ansonsten einen sehr selbstbewußten Eindruck. Sie scheinen, wie in Thailand üblich die Geschäfte , Haus und Familie zu managen. Wovon man hier lebt, ist uns auch nicht so ganz klar, laut Reiseführer vom Verkauf von Kokosnüssen. Wir haben aber nirgends Plantagen , geschweige denn einen Lastwagen gesehen! Der Tourismus ist überschaubar, es gibt ein paar sehr teure Unterkünfte, über 200 Euro pro Nacht, aber die Strände sind nicht so toll und irgendwie scheint es dauernd Ebbe zu haben - wir haben jedenfalls nicht gebadet.

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